Episode 3: Symbole im Arnkielpark
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Die Nachmittagssonne tauchte den Arnkielpark in ein goldenes Licht. Die alten Steine der Großsteingräber warfen lange Schatten über das grüne Gras, und eine kühle Brise flüsterte durch die Bäume. Lukas, Mia, Finn und Lea standen am Eingang des Parks und blickten ehrfürchtig auf die imposanten Steinstrukturen. „Das sieht aus, als wäre es aus einer anderen Welt“, sagte Mia und drehte sich langsam im Kreis, um die Umgebung auf sich wirken zu lassen.
Alle bisher veröffentlichen Episoden
- Episode 37: Der Fund am Morgen
- Episode 36: Die Botschaft aus der Tiefe
- Episode 35: Das Licht im Wasser
- Episode 34: Grenzen und Konsequenzen
- Episode 33: Das Echo des Sees
- Episode 32: Ein Tag in Sankelmark
- Episode 31: Das Geheimnis im Schilf
- Episode 30: Zwischen Alltag und Ungewissheit
- Was bisher geschah - was geschehen wird
- Episode 29: Das Grollen aus der Tiefe
- Episode 28: Das Echo aus der Tiefe
- Jonas und sein Geheimnis
- Episode 27: Ein spannender Alltag im Hotel Seeblick
- Episode 26: Schatten über dem See
- Episode 25: Das Grollen aus der Tiefe
- Episode 24: Die Warnung aus der Tiefe
- Episode 23: Anna und die Stimmen der Vergangenheit
- Zwischenerzählung: Anna und der Ruf des Seeblick
- Episode 22: Das verschwundene Zeichen
- Episode 21: Das Echo der Vergangenheit
- Was bisher geschah: Die Geheimnisse des Sankelmarker Sees
- Episode 20: Die Wächter des Sees
- Episode 19: Das Echo der Glocke
- Episode 18: Der Fremde und die Wahrheit im Nebel
- Episode 17: Das Rätsel der Kristalle
- Episode 16: Ein Rätsel im Dorf
- Episode 15: Ein lebhafter Tag im „Seeblick“
- Anna und die Stimmen der Vergangenheit
- Episode 14: Der verborgene Tunnel
- Episode 13: Verborgene Wahrheiten im Hotel
- Episode 12: Das Tagebuch des Fremden
- Episode 11: Die Spur im Nebel
- Was bisher geschah rund um den Sankelmarker See: Die Reise ins Unbekannte
- Episode 10: Der erste markierte Punkt
- Episode 9: Annas Sorgen und neue Pläne
- Tauche ein in die Geheimnisse des Sankelmarker Sees – per WhatsApp!
- Episode 8: Das verborgene Zimmer
- Episode 7: Die Akademie Sankelmark
- Episode 6: Die Lichter auf dem See
- Episode 5: Die Gravuren im Nebel
- Episode 4: Das verlorene Boot
- Episode 3: Symbole im Arnkielpark
- Episode 2: Das Kiek In und die ersten Geschichten
- Episode 1: Annas Neuanfang
- Das Bullauge der Zeit
„Meine Mutter hat gesagt, dass diese Steine Tausende von Jahren alt sind“, fügte Finn hinzu. „Sie wurden von Menschen errichtet, die an Götter glaubten und hier ihre Rituale abhielten.“
Lukas kniff die Augen zusammen und deutete auf einen der Steine. „Seht ihr das? Da sind irgendwelche Symbole drauf.“
Die Gruppe lief zu dem Stein und betrachtete ihn genauer. Tatsächlich waren dort Linien und Formen eingeritzt, die fast wie Schriftzeichen wirkten. „Das ist ja verrückt“, murmelte Lea, während sie ihre Finger über die rauen Einkerbungen gleiten ließ. „Was bedeuten die wohl?“
„Vielleicht sollten wir Frau Lund in der Akademie fragen“, schlug Mia vor. „Sie weiß bestimmt mehr darüber.“
Doch Lukas schüttelte den Kopf. „Warum sollten wir sie jetzt fragen, wenn wir selbst herausfinden können, was hier los ist? Lasst uns weiterschauen.“
Die Kinder gingen tiefer in den Park hinein. Die Steine standen in einer Formation, die fast wie ein Weg wirkte, der sie zu einem bestimmten Ziel führen sollte. Finn hatte seine Kamera dabei und machte Bilder von allem, was sie fanden. „Wir sollten das alles dokumentieren“, sagte er eifrig. „Vielleicht entdecken wir etwas, das noch niemand bemerkt hat.“
Plötzlich blieb Lea stehen. „Hört ihr das?“
Die anderen hielten inne und lauschten. Es war ein leises Summen, fast wie ein Lied, das aus der Richtung der größten Steinstruktur zu kommen schien. „Das ist doch nicht möglich“, flüsterte Mia. „Es ist, als ob die Steine singen.“
Lukas war der Erste, der sich traute, weiterzugehen. „Kommt schon, wir müssen wissen, was das ist.“ Die Gruppe folgte ihm zögernd, das Summen wurde lauter, je näher sie kamen.
Vor ihnen stand ein gewaltiges Hügelgrab, das von Moos und Gras überwuchert war. An der Basis des Hügels war eine Öffnung zu sehen, die wie der Eingang zu einer Höhle wirkte. „Das muss der Ursprung des Geräuschs sein“, sagte Lukas.
Finn zögerte. „Meint ihr, wir sollten da reingehen? Was, wenn das gefährlich ist?“
„Gefährlich oder nicht“, sagte Lukas entschlossen. „Wir sind hier, um etwas herauszufinden.“
Mia schaltete ihre Taschenlampe ein, die sie immer in ihrem Rucksack hatte, und leuchtete in die Dunkelheit. Der Gang war schmal und roch nach feuchter Erde. Die Wände waren mit denselben Symbolen bedeckt, die sie draußen auf den Steinen gesehen hatten.
„Das ist unglaublich“, flüsterte Lea, während sie mit den Fingern über die Zeichen fuhr. „Vielleicht hat das wirklich etwas mit den Wächtern zu tun.“
Der Gang führte die Kinder in einen kleinen, runden Raum. In der Mitte lag ein großer Stein, der wie ein Altar wirkte. Rundherum waren weitere Symbole in den Boden geritzt. Finn machte ein Foto und murmelte: „Das sieht aus wie eine Art Karte.“
„Eine Karte wohin?“ fragte Mia.
„Ich weiß es nicht, aber es könnte uns zu den Ruinen im See führen“, spekulierte Finn.
Lukas legte seine Hand auf den Altar und blickte nachdenklich auf die Gravuren. „Was, wenn die Wächter wirklich existieren? Vielleicht wollten sie uns etwas hinterlassen, um den See zu schützen.“
Die Kinder verbrachten noch einige Zeit in der Höhle, bevor sie sich entschieden, zurückzugehen. Als sie wieder ins Tageslicht traten, war die Sonne bereits untergegangen, und der Park lag in einem dämmrigen Licht. „Wir müssen unbedingt mehr herausfinden“, sagte Mia. „Das hier ist zu groß, um es einfach zu ignorieren.“
„Und wir sollten Frau Lund davon erzählen“, fügte Finn hinzu. „Vielleicht kann sie uns helfen, die Symbole zu entschlüsseln.“
Lukas nickte. „Aber vorher sollten wir unsergefundenen Karten und Bilder genauer anschauen. Vielleicht gibt es da ein Muster, das wir erkennen können.“
Die Gruppe verließ den Park, erfüllt von einem Gefühl der Spannung und Entdeckung. Der Arnkielpark hatte ihnen ein Geheimnis offenbart – doch sie waren sicher, dass es noch viel mehr zu entdecken gab.
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