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Ein historisches Arbeitszimmer mit Kindern, die an einem Tisch mit Karten und Öllampen arbeiten.

Episode 42: Der Blick durch das Fernrohr

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Der Tag in Flensburg war ungewöhnlich warm für die Jahreszeit, doch die Luft am Hafen hatte die kühle Frische des Meeres. Die Möwen kreisten über den alten Lagerhäusern, während die Boote sanft auf den Wellen schaukelten. Die Geräusche der Stadt – das Klappern von Schiffstauen, das entfernte Rufen von Fischern und das Summen der belebten Straßen – mischten sich zu einem beruhigenden Hintergrundgeräusch.

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Anna und die Kinder hatten sich nach ihrem Fund im alten Lagerhaus zurückgezogen, um die Notizen und Karten von Magnus zu untersuchen. Sie saßen in einem kleinen Raum über einem alten Buchladen in der Nähe des Hafens, den ein freundlicher Händler ihnen für ihre Recherche zur Verfügung gestellt hatte. Der Raum war vollgestopft mit alten Seekarten, nautischen Instrumenten und Regalen voller Bücher über die Geschichte der Region.

„Das ist unglaublich,“ sagte Mia, während sie die Notizen durchblätterte. „Magnus hat anscheinend jahrelang nach etwas gesucht. Und es hatte mit dem See zu tun.“

„Aber was genau hat er gesucht?“ fragte Finn. „Hier steht immer wieder etwas von einem ‚Ort, den man nur sehen kann, wenn man weiß, wo man hinschaut‘.“

Anna beugte sich über das vergilbte Papier. „Das klingt, als ob es eine bestimmte Art der Navigation erfordert. Vielleicht etwas, das nicht auf normalen Karten verzeichnet ist.“

„Das Fernrohr!“ rief Lukas plötzlich. „Vielleicht war es nicht nur ein gewöhnliches Teleskop. Vielleicht gibt es etwas, das man nur durch dieses Fernrohr sehen kann.“

Die Gruppe blickte auf das alte, leicht verrostete Fernrohr, das sie aus dem Lagerhaus mitgenommen hatten. Es war schwer und fühlte sich trotz seines Alters solide an. Die Gravuren auf dem Messing deuteten darauf hin, dass es schon viele Jahre alt war.

„Wir sollten es ausprobieren,“ sagte Lea. „Aber nicht hier – am besten irgendwo mit Blick auf den See.“

Anna nickte. „Dann fahren wir zurück zum Seeblick. Vielleicht sehen wir dort, was Magnus einst gesehen hat.“

Sie packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg zurück nach Sankelmark. Während der Fahrt redeten sie über ihre Theorie – wenn Magnus das Fernrohr tatsächlich benutzt hatte, um etwas Bestimmtes zu sehen, musste es einen besonderen Winkel oder eine bestimmte Tageszeit geben, zu der es sichtbar wurde.

Als sie das Hotel erreichten, war es bereits später Nachmittag. Die Sonne stand tief, und der See lag ruhig da, als würde er auf ihre Rückkehr warten.

„Wo genau sollen wir es ausprobieren?“ fragte Finn.

„Der höchste Punkt im Hotel wäre wahrscheinlich der beste Ort,“ überlegte Anna. „Der Turm.“

Der Turm des Hotels war ein Überbleibsel aus einer Zeit, in der das Gebäude noch als Aussichtspunkt diente. Er war nicht sehr hoch, aber hoch genug, um einen guten Blick auf den See zu bieten. Mit etwas Mühe kletterten sie die engen Treppen hinauf, bis sie endlich oben ankamen.

Anna stellte das Fernrohr auf das Geländer und blickte hindurch. Zunächst sah sie nur den See, die sanften Wellen, das Glitzern der Sonne auf der Oberfläche. Dann, als sie das Fernrohr leicht drehte, bemerkte sie etwas.

„Da ist etwas,“ flüsterte sie.

Die Kinder drängten sich um sie. „Was siehst du?“

Anna trat zurück und ließ Lukas hindurchsehen. Nach einem Moment keuchte er. „Es ist eine Markierung auf dem Wasser! Ohne das Fernrohr kann man sie nicht sehen!“

Mia nahm das Tagebuch von Magnus zur Hand. „Das muss es sein. Der Ort, den man nur sehen kann, wenn man weiß, wo man hinschaut!“

„Dann ist dort draußen etwas,“ sagte Finn. „Und Magnus wusste es.“

Sie sahen sich an. Sie hatten einen neuen Hinweis gefunden – aber was genau lag dort draußen verborgen?

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