Die Geschichte beginnt mit Annas Ankunft am Sankelmarker See. Sie übernimmt das verlassene Hotel „Seeblick“ und sieht sich sofort mit der Aufgabe konfrontiert, das alte Gebäude wieder zum Leben zu erwecken. Doch schnell merkt sie, dass dieses Hotel weit mehr ist als nur ein Ort für Gäste – es ist ein Knotenpunkt für Geschichten, Legenden und Geheimnisse, die tief in der Region verwurzelt sind.

In den ersten Tagen macht Anna Bekanntschaft mit den Dorfbewohnern, allen voran Frau Alva, die das Café „Kiek In“ betreibt und Geschichten über den See erzählt. Doch Anna ist nicht die Einzige, die neugierig auf die Rätsel des Sees ist. Eine Gruppe von Kindern – Lukas, Mia, Finn und Lea – beginnt, die Umgebung zu erkunden, und stößt schnell auf erste Hinweise, die alles andere als gewöhnlich sind.

Die Abenteuer nehmen Fahrt auf, als die Kinder das verlassene Café „Seeblick“ entdecken. Der staubige Raum, einst ein Treffpunkt, birgt alte Fotos, handgeschriebene Notizen und Symbole, die auf etwas Größeres hinweisen. Gleichzeitig zieht der See selbst sie in seinen Bann. Unerklärliche Lichter, die nachts über dem Wasser tanzen, und leise, fast geisterhafte Geräusche aus der Tiefe scheinen die Kinder direkt zu rufen.

Im Arnkielpark stoßen sie auf riesige Steinformationen, in die mystische Symbole eingeritzt sind. Es sind dieselben Symbole, die sie später in der Akademie Sankelmark und auf einer alten Karte finden, die sie im Keller des Hotels entdeckt haben. Jedes Stück des Puzzles bringt sie näher an die Wahrheit, doch es wirft auch immer mehr Fragen auf.

Eine ihrer größten Entdeckungen ist eine kleine Glocke, die sie in einer Hütte am See finden. Als sie die Glocke aktivieren, reagiert der See – Wellen breiten sich aus, obwohl kein Wind weht, und Schatten im Nebel scheinen zu erwachen. Die Kinder spüren, dass sie etwas Altes, etwas Mächtiges berührt haben, das vielleicht besser ungestört geblieben wäre.

Doch die Ereignisse bleiben nicht ohne Konsequenzen. Im Dorf machen Gerüchte die Runde, dass der See „lebendig“ sei, und Dorfbewohner berichten von seltsamen Träumen und Lichtern, die über dem Wasser schweben. Anna bemerkt, dass das Hotel in den Gästebüchern immer wieder als „sicherer Ort“ erwähnt wird – doch was genau das bedeutet, bleibt ein Rätsel.

Während die Kinder sich mit der Karte und der Glocke beschäftigen, zieht ein neuer Gast im Hotel ein: Herr Jonas. Er scheint mehr über den See und die Wächter zu wissen, als er zugeben möchte, und beobachtet die Kinder mit einem Blick, der gleichzeitig neugierig und vorsichtig ist. Was sind seine Absichten? Will er ihnen helfen, oder verfolgt er ein eigenes Ziel?

Die ersten zehn Episoden legen den Grundstein für ein Netz aus Verbindungen, Geheimnissen und wachsenden Spannungen. Der See scheint eine eigene Intelligenz zu besitzen, und die Wächter, die ihn beschützen, sind mehr als nur eine Legende. Doch während die Kinder und Anna versuchen, die Wahrheit zu finden, ahnen sie noch nicht, dass sie vielleicht etwas aufwecken, das besser verborgen geblieben wäre.